In Spiegelbildern aus verjagter
Zeit
Gleichen sie Mückenschwärmen eher doch als Uhren,
Folgt man geduldig ihren blassen Spuren
Aus Eitelkeit und unbewusstem Neid.
Dann graben sie auf Sand
Und stürzen ihre Leiber kopflos in die Fluten
Des kalten Meeres, wo sie langsam bluten,
Von ungeteilter Leidenschaft verbrannt.
Wenn sie im Zorn den schwachen Vätern fluchen,
Mit sich und ihren Göttern ohne Gnade,
Im Todeskampf noch voller Sehnsucht suchen
Nach der Verschmelzung, die sie längst verloren,
Dann spült ein steifer Ostwind alle ans Gestade,
Wo sie aufs neue werden stets geboren.
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