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Wie sind sie verteilt?
Was besagt dies für die
Rhythmik?

 

Deutsch Grundkurs,
1. Klausur

Johann Wolfgang von Goethe:
An den Mond

Das Gedicht Goethes besteht aus neun vierzeiligen Strophen, von denen jede aus zwei siebensilbigen Zeilen mit je vier Hebungen und zwei fünfsilbigen Zeilen mit je drei Hebungen besteht. Die einzelnen Verse sind innerhalb einer Strophe durch Kreuzreim verbunden.

 
 

Hier ohne Zusammenhang |
geäußert |

 

/ Dies ist alles viel zu oberflächlich geäußert! Weshalb untersuchen Sie nicht aus den Worten die Aussage genau zu ermitteln? /

z.B. "lösest meine Seele" lindernd - Freundes Auge / Hinweis auf die letzten Strophen

 

Weshalb untersuchen Sie hier |
nicht die Einsamkeit des |
Sprechenden - |

 

 

4. Strophe nicht untersucht!

 

Goethe verwendet in seinem Gedicht viele Verben wie 'füllen, lösen, breiten, fließen...', die er dem Mond zuschreibt. So geht er in der ersten Strophe von dem Bild aus, das die nächtliche Natur bietet, wenn der Mondschein den aufsteigenden Nebel sichtbar macht und bezieht dies im folgenden auf seine Gemütsverfassung, indem er sagt, der Mond breite seinen Schein über sein Schicksal wie ein helfender Freund.In der dritten Strophe läßt Goethe die Bilder aus seiner Vergangenheit an sich vorüberziehen, vergleicht sich so mit einem Wanderer zwischen den beiden Gegensätzlichkeiten des Schicksals: 'Freud und Leid'und stellt im folgenden auch heraus, in welcher Stimmung er sich gerade befindet, nämlich in einer traurigen,die durch eine unglückliche Liebe hervorgerufen wurde, und über die der Mondschein, der wohl seinen Herzensfluß darstellen soll hinwegfließt.

 
 

 
   
  
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völlige Fehldeutung ! |
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s.o.

 

Dies....   
dunkle Aussage  

In der nächsten Strophe führt er seine Trauer über die verlorene Liebe weiter und klagt, daß er sie nicht vergessen kann, wobei er den Mond in der sechsten Strophe mit einem rastlosen Fluß vergleicht, der wie sein Herz keine Ruhe findet. Dieses Bild führt er weiter, indem er den Mondschein mit dem Verhalten und der Stärke des Flusses in den Jahreszeiten Winter und Frühling vergleicht, was wohl auch sein unterschiedliches Verhalten im Liebesleben darstellen soll.

 
 

 

ungenau

In den letzten beiden Strophen beschreibt Goethe den Mond als seinen Freund, dem er alles anvertrauen kann, was er denkt, und was die Außenwelt nicht weiß oder wissen soll.  
 

 

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unsinnig! |
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In diesem Gedicht sieht der Mensch die Natur, in diesem Falle den Mond, als Freund an, dem er das Lebensgeschehen anvertraut. Dies wird in den ersten und letzten beiden Strophen herausgestellt. Außerdem vergleicht Goethe sein Verhalten mit dem Verhalten der Natur, was in der vierten, sechsten und siebten Strophe anklingt. Goethe schrieb dieses Gedicht wahrscheinlich in der Natur, wo er über ein gerade zerbrochenes Liebesverhältnis nachdachte.  
 

So geht es nicht. An den Anfang Ihrer Betrachtung hätten Sie zunächst die Gliederung des Gedichtes in die einzelnen Sinnzusammenhänge gestellt, und dann hätten Sie jeden einzelnen Sinnabschnitt gesondert untersuchen müssen, d.h. aus dem vorhandenen Wortbestand war die Aussage zu ermitteln. So haben Sie nicht die innige Verbundenheit dieses Menschen mit der Natur herausgestellt und nicht nach Gründen für diese innige Verbindung gesucht. So haben Sie nicht gesehen, wie dieser Mensch in dem Tal zur Mondscheinzeit eines Abbild des Ablaufes seines Lebens finden konnte.

Mangelhaft ( 5 )